Hip Hop macht Schule gegen Gewalt und Rassismus - Projektarbeit an der Schule.
In der „Schule am Kirscharten“ fand vom 25.09.-27.09.2023 ein Projekt namens „Hip Hop macht Schule – gegen Gewalt und Rassismus“ statt. Die Organisatoren Bickmack und sein Team, dazu gehörten Kameraleute, Choreographen und Rapper, planten ein Musikvideo mit den Schülern zu drehen, bei denen die Probleme wie Mobbing, Drogen und häusliche Gewalt dargestellt werden sollten. Bickmack ist ein bekannter Rapper und Songwriter, der sich gegen Gewalt und Rassismus an Schulen einsetzt. Als Kulisse für den Dreh des Musikvideos diente ein außergewöhnlicher Ort in der Nähe von Lanke.
Hip Hop ist eine Musikrichtung die es bereits seit 1970 gibt. Entstanden in den Armenvierteln New Yorks und Chicagos war sie bei den jungen Amerikanern, besonders bei der schwarzen Bevölkerung beliebt. Einer der ersten Songs war „Rapper´s Delight“ von The Sugarhill Gang. Als einer der weiteren Wegbereiter der Hip Hop Kultur gilt Afrika Bambaataa (bürgerlicher Name: Lance Taylor). Die Absicht des Hip Hops besteht darin, sich selbst zu präsentieren und künstlerisch auszudrücken. Der Musikstil setzt sich zusammen aus vier Elementen (Rap, DJing, Graffiti, Breakdance). Der Rap ist ein Sprechgesang der rhythmisch vorgetragen wird und sich reimt. Das DJing umfasst nicht nur Platten auflegen, sondern auch erweiterte Techniken. Das Element Graffiti ist eine Art visueller Ausdruck von Hip Hop und zeichnet sich u.a. durch bunte Schriftzüge und Motive aus. Der Breakdance ist der ganz eigene Tanzstil des Hip Hops. Er ist eine Form dynamischen und akrobatischen Tanzens, der auf der Straße entstanden ist und im Freestyle ausgeübt wird.
Am ersten Tag wurden Schüler für die umfangreichen Aufgaben in Gruppen aufgeteilt.
Die Gruppe der „Sprayer“ hatte die Aufgabe das Logo des Projektes „Hip Hop macht Schule“ an die Wand im Eingang der Schule zu sprayen, sowie Requisiten für den Videodreh anzufertigen. Dabei handelte es sich um Plakate, die die Themen der Schüler aufgreifen, von denen sie im Alltag genervt sind.
Da zu den wesentlichen Elementen des Hip Hops natürlich das Tanzen zählt, wurden mit Unterstützung professioneller Tanzlehrer und Choreographen verschiedene Tanzschritte eingeübt. Die Schüler hatten dabei viel Spaß, obwohl es sehr anstrengend war. Ein „Make-up Team“ stand bereit, um alle Mitwirkenden für die Kamera zu schminken.
Ein Teil der Schüler unterstützte, als „Multimedia-Team“, die Crew. Dabei erfuhren sie viel im Umgang mit Mikrofonen, Tonaufnahmegeräten, Belichtungsanlagen und sogar Drohnen und Nebelbomben kamen zum Einsatz.
Die Gruppe der „Schülerjournalisten“ beschäftigte sich zuerst mit der Geschichte und der Kultur des Hip Hops. Danach besuchte das Schülerjournalisten-Team den Drehort, um sich umzuschauen und die einzelnen Gruppen für ihre Artikel zu interviewen. Ziel der Gruppenarbeit war die Anfertigung eines Zeitungsartikels sowie eines Berichtes für die Homepage.
Für das Musikvideo stand uns ein besonderes Grundstück zur Verfügung, das in seiner Art eines Lost Places perfekt zum Drehen geeignet war. In dieser Ruine wurden alle Tanzszenen zu einer Choreo zusammengeführt, Bick Macks Rap aufgenommen und die Filmsequenzen aufgezeichnet, welche später für das Endprodukt dienen sollten.
Das Ziel von Bick Mack war, es, durch das Video, sich mit den Alltagsproblemen der Jungend wie Gewalt, Drogen und Rassismus auseinanderzusetzen.
Meist spät am Nachmittag (gegen 17 Uhr) endeten für Drehgruppe die spannenden Tage. Es war aber für alle eine sehr lehrreiche und positive Erfahrung, bei diesem Projekt mitzuwirken.
Das Video seht ihr hier…
(Video wird uns zur Verfügung gestellt, sobald es fertig geschnitten wurde.)